Monat: Juni 2020

Sanierungsgebiet Lichtental kommt: CDU-Fraktion sieht große Chancen für den ganzen Stadtteil

Sanierungsgebiet Lichtental kommt: CDU-Fraktion sieht große Chancen für den ganzen Stadtteil

„Das Sanierungsgebiet Lichtental ist eine gute Nachricht für den Stadtteil und für den gesamten Osten der Stadt“, freut sich CDU-Stadtrat Hansjürgen Schnurr. „Viele Bereiche werden davon profitieren: Die Verkehrssituation, bauliche Entwicklungen, die Gestaltung der Gebäude, Straßen und Plätze. Die ganze CDU-Fraktion freut sich sehr für Lichtental.“
Bereits im Jahr 2017 hat die CDU-Fraktion die Anträge zur Verlagerung des Betriebshofes der Verkehrsbetriebe und zur Ausweisung eines Sanierungsgebiets für Lichtental gestellt. Auch konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrssituation sind unterbreitet worden.

Im Rahmen der Informationsveranstaltung „OB vor Ort in Lichtental“ am Dienstag informierte Frau Oberbürgermeisterin Margret Mergen, dass die ersten Untersuchungen zur Ausweisung eines Sanierungsgebiets vorgenommen worden sind. Noch im Juli werden die gemeinderätlichen Gremien beteiligt.
Ein weiteres großes Anliegen der CDU-Fraktion ist die bauliche Entwicklung von Geroldsau, Lichtental und Oberbeuern. Weil es in diesen Bereichen keine verfügbaren Bauflächen mehr gibt, ist die inzwischen erfolgte teilweise Verlagerung der Verkehrsbetriebe ein wichtiger Meilenstein, wie auch die durch die CDU-Fraktion initiierte Verlegung der Bauhöfe und Werkstätten aus der Schwarzwaldstraße in das Gewerbegebiet. Dadurch wurde der Weg frei für wichtige Wohnbaumaßnahmen, die sich derzeit bereits in der Realisierung befinden.

Die restliche Verlagerung der Verkehrsbetriebe aus den Lichtentaler Hallen würde auch für die Entwicklung des Einzelhandels durch die Ausweisung entsprechender Flächen und weitere Wohnbaumaßnahmen die Situation in Lichtental deutlich verbessern.

„Die CDU-Fraktion wird die Entwicklungen in Lichtental weiter engagiert und positiv begleiten. Ein erster großer Schritt wurde getan, weitere müssen folgen. Der Gemeinderat wird diesen Weg hoffentlich mitgehen“, bekräftigt der CDU-Fraktionsvorsitzende Ansgar Gernsbeck.

Antrag der CDU-Fraktion Baden-Baden auf Aussetzung der Parkgebühren am Samstag in den städtischen Parkgaragen sowie auf Wiedereinführung der Abendtarife ab 19:00 Uhr

Antrag der CDU-Fraktion Baden-Baden auf Aussetzung der Parkgebühren am Samstag in den städtischen Parkgaragen sowie auf Wiedereinführung der Abendtarife ab 19:00 Uhr

Stadträtin Reinhilde Kailbach-Siegle stellt für die CDU-Fraktion Baden-Baden bei der Stadtverwaltung Baden-Baden den Antrag, dass bei den städtischen Park-Garagen samstags ab sofort keine Parkgebühren erhoben werden. Diese Regelung soll bis Weihnachten gelten. Die CDU-Fraktion verspricht sich davon einen Mehrwert für den Einzelhandel und für die Gastronomie, zumal die Aussetzung der Parkgebühren bereits in den Nachbargemeinden auf großen Zuspruch gestoßen ist. Es hat eine deutliche Wiederbelegung der Nachbarstädte ausgelöst. Ferner wünscht die CDU-Fraktion, dass die abendliche Parkpauschale, die vor einigen Jahren abgeschafft worden ist, wieder auflebt. Es soll den Besuchern der städtischen Park-Garagen ermöglicht werden, ab 19:00 Uhr zu einem minimalen Pauschalbetrag zu parken. Diese Regelung soll dauerhaft eingeführt werden.

In Zeiten, in denen Kurzarbeit und finanzielle Einbußen die privaten Haushalte unerwartet und massiv belasten, können der Einzelhandel und die Gastronomie nur angekurbelt werden, wenn den privaten Haushalten finanzielle Entlastungen angeboten werden.

Die CDU-Fraktion fordert die Stadtverwaltung auf, den Antrag umzusetzen, um den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt und unserer Umgebung zu signalisieren, dass Baden-Baden auch in Zeiten von Corona alle Kunden und Gäste herzlich willkommen heißt.

Die Fraktion ist sich bewusst, dass dieser Antrag in Zeiten einer drohenden Haushaltssperre und im Hinblick auf die damit verbundenen Einnahmeausfälle für die Parkgaragengesellschaft keine Spontanzustimmung der Stadtverwaltung findet. Trotzdem sind die Fraktionsmitglieder davon überzeugt, dass kleine Gesten der Verwaltung an unsere Bürgerinnen und Bürger die Shopping- und Konsumlaune in Baden-Baden steigern werden.

Offener Brief an OB Mergen von Stadtrat Klaus Bloedt-Werner mit Themen aus dem Rebland

Offener Brief an OB Mergen von Stadtrat Klaus Bloedt-Werner mit Themen aus dem Rebland

Sehr geehrte Frau Mergen,

leider musste der für März geplante Landwirtschaftsgipfel wegen Corona vertagt werden. Nachdem zwischenzeitlich entsprechende Veranstaltungen wieder möglich sind, wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn ein Termin anberaumt werden könnte. Dabei weise ich nochmals darauf hin, dass es bei diesem Landwirtschaftsgipfel nicht darum gehen soll ganz allgemein Probleme zu erörtern, sondern in erster Linie darum, dass die Winzer und Landwirte ganz konkret ihre Probleme darlegen können und dann überprüft wird, welche Hilfe durch die Stadt möglich ist. Hier gibt es nach meiner Überzeugung vielfältige Möglichkeiten.

In der Anlage überlasse ich einen Flyer des Landkreises Rastatt zum Pilotprojekt „Bio-Obst von Streuobstwiesen im Landkreis Rastatt“. Ich hatte schon einmal angeregt, dass sich die Stadt mit dem Landkreis Rastatt in Verbindung setzt um zu überprüfen, ob hier nicht eine gemeinsame Vorgehensweise möglich ist. Dieses Pilotprojekt müsse sich auch auf den Stadtkreis Baden-Baden ausdehnen, wobei die Erfahrungen des Landkreises Rastatt genutzt werden könnten.

Ein weiterer Punkt ist welche Hilfen seitens der Stadt möglich sind, um zu verhindern, dass nicht mehr genutzte Rebflächen verwahrlosen und damit das Landschaftsbild beeinträchtigten. Schon heute gibt es hierfür im Rebland einige sehr unschöne Beispiele. In Zusammenarbeit mit der Winzergenossenschaft und interessierten Weingütern müsste hier doch eine Lösung möglich sein. Dabei ist zu beachten, dass die Winzerinnen und Winzer auf ihre Kosten einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt unserer Landschaft leisten.

Ein weiterer Punkt ist die Anlage von „Grünstreifen“ in Monokulturen sowie die Anlage von Blühwiesen an den jeweiligen Enden von Grundstücken. Wenn Landwirte jedoch dadurch auf Teil ihrer nutzbaren Fläche verzichten muss dafür ein Ausgleich geschaffen werden. Auch hier könnte die Stadt behilflich sein.

Eine weitere Sache ist die Abschaffung bürokratischer Hemmnisse, mit denen viele Landwirte gequält werden.

Ich hoffe, dass der für das Spätjahr geplante Naturparkmarkt im Städt´l in Steinbach stattfinden kann. Auch dies wäre ein wichtiger Schritt die Vermarktung regionaler Produkte zu fördern. Derartige Veranstaltungen dürfen keine Einmalereignisse bleiben, sondern müssen das ganze Jahr über stattfinden, auch in einem kleineren Rahmen. Örtlichkeiten hierfür gibt es genug.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Bloedt-Werner
Stadt- und Ortschaftsrat (CDU)

Verlinkung:

  • Der Brief an OB Mergen als PDF ist hier zu finden: LINK
  • Der Anhang ist hier zu finden: LINK

Verwaltungsgericht Freiburg sagt Nein zu in Landschaftsschutzgebiet geplanten Windkraftanlagen in der Ortenau: Baden-Badener Gemeinderatsfraktionen von CDU, FBB, FW und FDP sehen sich bestätigt

Verwaltungsgericht Freiburg sagt Nein zu in Landschaftsschutzgebiet geplanten Windkraftanlagen in der Ortenau: Baden-Badener Gemeinderatsfraktionen von CDU, FBB, FW und FDP sehen sich bestätigt

Verwaltungsgericht Freiburg sagt Nein zu in Landschaftsschutzgebiet geplanten Windkraftanlagen in der Ortenau: Baden-Badener Gemeinderatsfraktionen von CDU, FBB, FW und FDP sehen sich bestätigt

Ein wegweisendes Urteil mit starker Signalwirkung auch für Baden-Baden“, kommentiert der Baden-Badener CDU-Fraktionsvorsitzende Ansgar Gernsbeck die durch das Verwaltungsgericht gestoppten Windkraft-Pläne bei Oppenau im Ortenaukreis. Dem Urteil ging ein juristisches Tauziehen voraus. „Zwei von drei geplanten Windkraftanlagen wurden von der EnBW im Landschaftsschutzgebiet geplant – zu Unrecht, wie das Urteil des Verwaltungsgerichts Freiburg zeigt.“

Der Karlsruher Energieversorger EnBW steht nun vor hohen Hürden, sollte er den geplanten Bau von drei Windkraftanlagen bei Oppenau im Ortenaukreis weiter verfolgen. Problematisch war vor allem, dass das Regierungspräsidium mit seinem Vorgehen die Beteiligungsrechte der Stadt Oppenau verletzt und dem Schwarzwaldverein die Mitsprache versagt habe. Die Stadt und der Schwarzwaldverein hatten daraufhin beim Verwaltungsgericht geklagt, mit Erfolg. 

„Die Baden-Baden betreffenden Windkraft-Vorrangflächen Wettersberg und Hummelsberg befinden sich ausgerechnet in der Gegend mit der höchsten Dichte an Schutzgebieten in ganz Baden-Württemberg. Im Namen des Klimaschutzes dürfen der Natur- und Landschaftsschutz nicht außer Acht gelassen werden. Eine großflächige Waldrodung für Windkraftanlagen, noch dazu in einem windschwachen Gebiet wie dem unseren, wäre das Gegenteil von sinnvoll praktiziertem Klimaschutz“, bekräftigt CDU-Stadträtin Cornelia von Loga. „Die Baden-Badener Gemeinderatsfraktionen von CDU, FBB, Freie Wähler und FDP haben das erkannt und fordern deshalb völlig zurecht die Einhaltung bestehender Beschlüsse. Dazu zählt die Nicht-Verfügbarkeit unseres Stadtwalds für Windkraftanlagen, was den Erhalt der Landschaftsschutzgebiete bedeutet. Das Urteil des Verwaltungsgerichts bestätigt unsere Haltung. Das freut uns. Denn der Schutz unserer historischen Baden-Badener Landschaftskulisse und der einmaligen Dichte an Schutzgebieten ist für die Zukunft und die Attraktivität unserer Stadt von existentieller Bedeutung.“

Ansgar Gernsbeck verweist auf den geltenden Beschluss des Baden-Badener Gemeinderats: „Die klare Mehrheit des Gremiums hat in einem demokratischen Verfahren, nach langen und intensiven Diskussionen, den endgültigen Ausstieg aus den kommunalen Windkraft-Planungen beschlossen, wie auch die Nicht-Verfügbarkeit städtischer Waldflächen für Windkraftanlagen. Dieser Beschluss gilt.“

Parkchaos in Geroldsau zu Zeiten der Rhododendronblüte an den Geroldsauer Wasserfällen: Entwicklung eines funktionierenden Parkkonzepts ohne Nutzung des Geroldsauer Bolzplatzes als Parkplatz

Parkchaos in Geroldsau zu Zeiten der Rhododendronblüte an den Geroldsauer Wasserfällen: Entwicklung eines funktionierenden Parkkonzepts ohne Nutzung des Geroldsauer Bolzplatzes als Parkplatz

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Mergen.

Die Rhododendronblüte an den Geroldsauer Wasserfällen lockt dieses Jahr noch mehr Besucher an als sonst.
Der Grund hierfür wird in den Corona-bedingten Reisebeschränkungen liegen, man verbringt die Pfingstferien Zuhause. Genau das tun auch die Geroldsauer Bürgerinnen und Bürger – nur was sie an diesem sonnigen Pfingstwochenende erleben müssen, ist leider keine Postkartenidylle.

Nachdem an den vergangenen Schönwetter-Wochenenden der Ansturm der Menschenmassen in Richtung Geroldsauer Wasserfälle bereits so groß war wie das damit verbundene Parkchaos, wurde von der Stadtverwaltung eilig und engagiert an einer kurzfristigen Lösung gearbeitet. Das erkennen wir an und bedanken uns dafür ausdrücklich. Nach den neu hinzu gewonnenen Erfahrungen möchten wir Sie jedoch darum bitten, dass die Umwidmung des Geroldsauer Sportplatzes zu einem Großparkplatz eine einmalige Notlösung bleibt.

Mehrere Geroldsauer Bürgerinnen und Bürger haben mich kontaktiert. Sie beklagen unhaltbare Zustände auf dem Bolzplatz. Menschen verrichten ihre Notdurft in die umliegenden Büsche, teils unweit eines Hauseingangs, dort wo sonst Kinder spielen. Müll und Zigarettenkippen liegen herum. Motoren werden unnötig laufen gelassen. Auf dem schmalen Gehweg in Richtung Wasserfälle bewegen sich Menschenmassen auf engstem Raum, die einzige Ausweichmöglichkeit bei in die Gegenrichtung laufenden Fußgängern ist ein großer Schritt auf die Bundesstraße (B 500). Die an den Pfingstfeiertagen pro Tag von tausenden Autos und Motorrädern befahren wird.

Die CDU-Fraktion bittet Sie darum, dass die Zeit bis zur nächsten Rhododendronblüte dazu genutzt wird, um mit ausreichend Vorlaufzeit ein funktionierendes Parkkonzept zu entwickeln, das ohne die Zweckentfremdung des Geroldsauer Bolzplatzes auskommt. Ein Ausbau des Waldparkplatzes sollte geprüft und diskutiert werden, ebenso die Schaffung anderweitiger Parkmöglichkeiten. Am besten wäre es, die Verkehrsströme gar nicht erst so gewaltig werden zu lassen. Ein regelmäßig pendelnder Shuttlebus in Kombination mit einem attraktiven Park&Ride-Angebot, das natürlich entsprechend beworben werden müsste, wäre ein Schritt in die richtige Richtung.

Damit ab dem nächsten Jahr auch die Baden-Badener wieder das schöne Pfingstwochenende und die Wochen der Rhododendronblüte ohne Verkehrs- und Parkchaos genießen können.

Mit freundlichen Grüßen
Cornelia von Loga
CDU-Stadträtin

Zum Schreiben an OB Mergen: LINK