Vorbereitung der Baden-Badener Bevölkerung für den Fall eines Blackouts

Vorbereitung der Baden-Badener Bevölkerung für den Fall eines Blackouts

Die CDU-Fraktion stellt hiermit den Antrag, der Baden-Badener Bevölkerung über das Online-Angebot hinausgehendes Informationsmaterial zur Verfügung zu stellen, welches sowohl die wichtigsten Empfehlungen des Bundes für den Fall eines langanhaltenden Stromausfalls als auch die für diesen Fall elementaren lokalen Hinweise für die Stadt Baden-Baden beinhaltet.

Auf der Website der Stadt Baden-Baden sind diese bereits abrufbar, dafür vielen Dank. Ergänzend dazu sollten die wichtigsten Informationen jedoch auch in gedruckter Form möglichst vielen Haushalten zugänglich gemacht werden, beispielsweise integriert in den Umweltkalender der Stadt Baden-Baden.

Denn falls ein Blackout eintreten sollte, funktioniert weder Internet noch Mobilfunknetz oder Telefon. Darum ist es entscheidend, dass die Baden-Badener Bürgerinnen und Bürger sich frühzeitig vorbereiten können und im Notfall auch ohne Internet die Informationen zur Hand haben, die sie im Falle eines langanhaltenden Stromausfalls brauchen.

In Ergänzung zu den Empfehlungen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zur Notfallvorsorge bedarf es insbesondere die auf Baden-Baden bezogenen essenziellen Informationen, die im Fall des Falles vor Ort benötigt werden. Als Beispiele sind zu nennen: Die Standpunkte der städtischen „Leuchttürme“ als Anlaufstellen für die Bevölkerung, Infos zum lebenswichtigen Thema Trinkwasserversorgung im Stadtgebiet, Hinweise zur Nutzung von Sanitäranlagen, Notrufkommunikation bzw. Möglichkeiten zum Erreichen von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei, etc.

Hintergrund: Angesichts der Energiekrise, verstärkt durch das Abschalten grundlastfähiger Kraftwerke, häufen sich die Warnungen vor großflächigen Stromausfällen im Winter. Auch der Deutsche Städte- und Gemeindebund betont, dass die Blackout-Gefahr gegeben sei und ruft die Bevölkerung auf, sich auf den Krisenfall vorzubereiten.

 

Cornelia von Loga
Stadträtin