Gefährliche Wartesituation im Bereich der Haltestelle Heschmattweg in Geroldsau (Fahrtrichtung stadteinwärts), mit der Bitte um Abhilfe.

Gefährliche Wartesituation im Bereich der Haltestelle Heschmattweg in Geroldsau (Fahrtrichtung stadteinwärts), mit der Bitte um Abhilfe.

VON: Cornelia von Loga / CDU-Stadträtin im Gemeinderat Baden-Baden
Schreiben an Ersten Bürgermeister Alexander Uhlig

Sehr geehrter Herr Uhlig,
wie besprochen hier die Problembeschreibung der Haltestelle Heschmattweg (Buslinie 204) in Geroldsau.Konkret geht es um die Situation an der Haltestelle stadteinwärts, d.h. aus Richtung Malschbach/Schwarzwaldhochstraße kommend.
Als einzige aller Geroldsauer Haltestellen in Fahrtrichtung stadteinwärts verfügt die Haltestelle Heschmattweg über kein Wartehäuschen und keine Sitzbank.Der Gehweg ist an dieser Stelle sehr schmal, direkt dahinter abgegrenzt durch Zaun und Hecke eines Privatgrundstücks.Die Haltestelle liegt direkt an der B500, regelmäßig fährt hier Schwerlastverkehr durch, auch die PKW-Verkehrsbelastung ist hoch.Die Wartesituation in diesem Bereich ist brisant und gefährlich – bitte schaffen Sie Abhilfe, bevor etwas passiert.
Denn:

  • Die Haltestelle Heschmattweg wird regelmäßig von den Kindern des nah gelegenen Kindergartens „Heilig Geist“ in Geroldsau genutzt. Dann drängen sich an dieser schmalen Stelle bis zu 20 Kinder plus Erzieherinnen, die PKW und LKW fahren in nächster Nähe an ihren Nasenspitzen vorbei, es gibt keine Ausweichmöglichkeit. Den Erzieherinnen ist während der Wartezeiten an dieser Bushaltestelle der Stress und die Sorge ins Gesicht geschrieben.
  • Die Haltestelle Heschmattweg wird regelmäßig auch von Schülergruppen benutzt, die im unweit gelegenen „Schullandheim Marienhof“ übernachtet haben. Auch in diesem Fall drängen sich manchmal über 20 Personen auf dem schmalen Streifen direkt an der B500, auf den Bus wartend.
  • Selbstverständlich wird die Haltestelle auch im Regelbetrieb von Grundschülern und Schülern der weiterführenden Schulen genutzt, die täglich mit dem 204-er Bus zur Grundschule Lichtental oder bis in die Stadt hinein fahren.
  • Schlussendlich stehen auch immer wieder Wanderer an dieser Haltestelle. Aus Ermangelung einer Sitzgelegenheit haben sich zwei Ü70-Damen auch schon auf das Grasstück direkt neben Brücke und Straße gesetzt, als sie auf den Bus warteten.

Ich sehe zwei Möglichkeiten, um die dortige Situation zu verbessern:

  1. Das Graseck zwischen Privatgrundstück (abgegrenzt durch Hecke und Zaun) und Brückenauffahrt ist in städtischer Hand, darauf steht allerdings ein großer Baum. Auf diesem Graseck könnte ein Wartehäuschen errichtet werden, dafür müsste jedoch der Baum weichen. Der Baum verliert wohl auch immer häufiger größere Äste, wie mir Anwohner berichteten. Bei der Gelegenheit wäre es also ratsam, auch den Zustand des Baumes zu überprüfen.
  2. Die Brückenüberquerung, die gleichzeitig die Auffahrt in den Heschmattweg ist, ist an dieser Stelle sehr breit. Vielleicht könnte man an die Brückeneinfahrt etwas schmaler gestalten und einen Teilbereich der Auffahrt nutzen, um einen ausreichend großen und sicheren Wartebereich zu schaffen.

Vielleicht haben Sie eine weitere, bessere Idee.Ich bitte Sie, sich die Situation vor Ort mit Vertretern des Tiefbauamts anzuschauen und nach Möglichkeit eine Besserung herbeizuführen. Dem Vor-Ort-Termin schließe ich mich gerne an. 
Fotos der Haltestelle Heschmattweg und des umliegenden Bereichs füge ich dieser Mail hinzu.

Ich danke für Ihre Unterstützung!
Herzliche Grüße
Cornelia von Loga