Brief von Stadtrat Klaus Bloedt-Werner an Fr. OB Mergen / CDU-Rebland – Herrichtung der Stollenanlage in Neuweier

Brief von Stadtrat Klaus Bloedt-Werner an Fr. OB Mergen / CDU-Rebland – Herrichtung der Stollenanlage in Neuweier

Sehr geehrte Frau Mergen,

ich durfte feststellen, dass auf dem Gelände vor der Stollenanlage in Neuweier nunmehr Ordnung geschaffen worden ist und damit ein erster wichtiger Schritt in Richtung sinnvolle Nutzung der Stollenanlage gemacht werden konnte.

Es ist nunmehr wichtig, dass der weitere Fortgang geklärt wird, wobei ich darum bitte, dass nunmehr im vorderen Bereich des Stollengeländes eine hinreichend große Hinweistafel aufgestellt wird, aus der das „Innenleben“ des Stollens ersichtlich ist und auch Hinweise auf die Geschichte der Stollenanlage enthalten sind. Eine Skizze über das Innenleben des Stollens liegt vor und könnte Verwendung finden.

Sodann muss geklärt werden, ob und in welcher Weise die zahlreichen Räume im Stollen genutzt werden können. Ich habe schon mehrfach darauf hingewiesen, dass Herr Schätzle vom Schloss Neuweier Interesse an der Einlagerung von Premiumweinen gezeigt hat. Dies wäre eine tolle Sache. Die Einlagerung und das Herausholen der Weine könnten jeweils mit einem entsprechenden Event auf dem Gelände vor der Anlage verbunden werden, was sicherlich auch touristisch interessant wäre.

Ich wäre Ihnen daher sehr verbunden, wenn die Verwaltung Kontakt mit Herrn Schätzle aufnehmen könnte.

Als weiteren Punkt möchte ich die Beschilderung im Rebland ansprechen, wobei es um die Hinweisschilder auf die vorhandenen Restaurants und Hotels geht, ebenso um die Ortsschilder. Sie haben, wofür ich mich ganz herzlich bedanken möchte, dass Heft in die Hand genommen und dafür Sorge getragen, dass es auch in dieser Sache vorwärts geht. In der Anlage überlasse ich zu Ihrer Information die ersten zwei Seiten des „Projektdatenblatt Kleinprojekt“ sowie das Merkblatt für Antragsteller. Diesen Unterlagen kann entnommen werden, dass offensichtlich die Möglichkeit der Förderung für derartige Hinweisschilder besteht. Besonders interessant ist dabei der Hinweis auf Seite 3 des Merkblattes im Hinblick auf die Förderung von Eigenleistungen. Danach können Eigenleistungen mit einem Stundensatz von € 15,00 pro geleisteter Arbeitsstunde und Helfer gefördert werden. Meines Erachtens wäre dies für die Vereine im Rebland, die unter den Einschränkungen durch Corona ebenfalls erheblich zu leiden haben, eine Möglichkeit Geld zu verdienen. Herr Trui, der mich auf diese Fördermöglichkeit hingewiesen hat, hat mir erklärt, dass es durchaus denkbar wäre, dass Mitglieder von Vereinen sich am Aufstellen der Hinweisschilder beteiligen und damit in den Genuss der genannten Vergütung kommen könnten. In der Anlage überlasse ich auch zwei Kopien aus dem Heft „Gäste-Journal“, bei dem es sich um die offizielle Gästezeitung des Schwarzwaldtourismus handelt. Daraus ist ersichtlich, wie derartige Holzwegweiser interessant gestaltet werden können.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Bloedt-Werner

Anhang: Datei1 Datei2