Im Wahlkampf muss man auch einstecken können, das ist klar. Was aber nicht akzeptabel ist, ist die bewusste Verbreitung von Unwahrheiten und falschen Fakten. Nach der Veröffentlichung der oben abgebildeten Anzeige von CDU-Stadtrat Klaus Bloedt-Werner im Badischen Tagblatt, veröffentlichte ein gewisser Herr Rüdiger Wulff am heutigen Dienstag eine darauf Bezug nehmende Anzeige. Das Problem: Der Text von Rüdiger Wulff hat mit der Wahrheit nicht viel gemein.
Hier die Replik von Klaus Bloedt-Werner:
Sehr geehrter Herr Wulff,
zunächst einmal ein herzliches Dankeschön für die tolle Wahlwerbung, die Sie mit der Anzeige im BT vom 21. Mai 2019 für mich betrieben haben.
Im übrigen empfehle ich Ihnen, dass Sie sich über Vorgänge in unserer Stadt nicht nur in den Märchenstunden eines Herrn Ernst informieren, sondern möglichst objektiv. Im Vergleich zu den Lügen, die ein Herr Ernst in unserer Stadt verbreitet, war Münchhausen ein Wahrheitsfanatiker.
Mit dem Babo-Hochhaus liegen Sie schlicht falsch. Wie Sie richtig festgestellt haben, gehöre ich seit nahezu 40 Jahren dem Stadtrat an und habe an einigen Diskussionen um das Babo-Hochhaus mitgewirkt. Selbstverständlich hatte die Stadt ein Interesse am Erwerb des Babo-Hochhauses, wobei der Gemeinderat das Babo-Hochhaus auch besichtigt hat. Dass ein Verkauf an die Stadt nicht zustande gekommen ist, liegt daran, dass Herr Ernst einen anderen Bewerber präsentiert hat, der ein höheres Gebot abgegeben hat, offensichtlich in der Hoffnung, dass die Stadt dann nach erfolgter Renovierung das Babo-Hochhaus für teures Geld anmietet. Hierzu war die Stadt jedoch nicht bereit.
Sofern Sie den Botschaften Ihres Guru Martin Ernst noch nicht vollständig verfallen sind, schlage ich vor, dass Sie sich über die Pressemeldungen aus der damaligen Zeit sowie über die Gemeinderatsunterlagen entsprechend informieren.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Bloedt-Werner
21. Mai 2019