„Keine Denkverbote“: Seilbahn als mögliches Verkehrsangebot der Zukunft in Baden-Baden

„Keine Denkverbote“: Seilbahn als mögliches Verkehrsangebot der Zukunft in Baden-Baden

„Keine Denkverbote“: Seilbahn als mögliches Verkehrsangebot der Zukunft in Baden-Baden

Die Diskussion um das Verkehrsangebot der Zukunft in Baden-Baden darf keine Denkverbote haben. Das ist die Maxime der CDU-Fraktion. In der Klausurtagung des Gemeinderates im vergangenen Jahr wurden verschiedenste Ansätze und Ideen thematisiert: Tunnellösungen, Seilbahnprojekte, Stadtbahn. Es gibt jedoch weitere Lösungsansätze, die es zu diskutieren gilt.

Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt haben konkrete Wünsche an uns herangetragen. Für die CDU gelten daher für das Baden-Badener Verkehrskonzept der Zukunft folgende Grundsätze:

Weniger Lärm, weniger Dreck und weniger Stau.
Dazu muss die Lösung für die Nutzer bequem, schneller und kostengünstiger sein.

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Ansgar Gernsbeck macht keinen Hehl daraus, dass er persönlich aktuell einer doppelten Seilbahnlösung durchaus einen Reiz abgewinnen könnte: „Ein Großparkhaus weit vor den Toren der Stadt mit entsprechender Trassenlegung entlang der B500 und eine weitere Linie vom Bahnhof Baden-Baden aus. Beide Linien könnte man dann problemlos vereinen und bis zum Kloster Lichtental führen. Im Innenstadtbereich wäre eine unterirdische Führung der Bahn vorstellbar, falls erforderlich für den Welterbe-Status.“ Technisch könne man Gondeln direkt, d.h. ohne Zwischenstopp, zu bestimmten Zielen und Knotenpunkten führen, so dass die Attraktivität im Hinblick auf die Reisegeschwindigkeit erheblich gesteigert würde. Die Seilbahn-Technologie sei zudem emissionsfrei und nahezu völlig geräuschlos.

Dies ist aber nur eine von vielen weiteren Optionen. Durchaus sind Kombilösungen vorstellbar. Die CDU Baden-Baden hat hierzu mehrere konkrete Ideen. Wir wissen noch nicht, welche attraktiven Fortbewegungsmittel uns in naher Zukunft weiter zur Verfügung stehen werden. Nach Ansicht der CDU-Fraktion wird die E-Mobilität und vor allem die Potenziale des autonomen Fahrens, bei welcher die Betriebskosten des ÖPNV erheblich reduziert werden könnten, eine der vielen Möglichkeiten der Zukunft sein.

So könne man am Beispiel Seilbahn, von ausgewählten Knotenpunkten der Seilbahn aus, selbstfahrende Elektrobusse in kurzen Ringlinien mit hoher Taktungsfrequenz einsetzen. In den nächsten Jahren wird es darum gehen, gemeinsam mit der Bürgerschaft ganzheitliche Lösungen für Baden-Baden zu erarbeiten.

Die CDU-Fraktion ist dafür bereit. Ansgar Gernsbeck: „Die CDU war und ist sich hier ihrer Führungsrolle bewusst. Wir waren, sind und werden Ideengeber sein. Schlossbergtangente und Michaelstunnel mit den kleeblattartig um die Innenstadt angelegten Parkhäusern sind Verkehrsprojekte einer starken CDU, die unsere Stadt vor Jahrzehnten zukunftstauglich gemacht haben. In der Fortführung einer solch impulsgebenden und vorausschauenden Verkehrspolitik sehe ich einen der Schwerpunkte unserer Arbeit in den nächsten fünf Jahren.“

27. März 2019