Bebauungsgebiet „Urbanes Gebiet Aumatt“

Bebauungsgebiet „Urbanes Gebiet Aumatt“

Am 22. März 2021 hat der Gemeinderat Baden-Baden dem Beschlussvorschlag der Verwaltung vollumfänglich mit drei Gegenstimmen der FBB zugestimmt. Man kann fast sagen, eine Odyssee ging zu Ende.

Während des gesamten Entscheidungsprozesses war die CDU-Fraktion der Meinung, dass sich Arbeiten und Wohnen im Bebauungsplangebiet Aumatt bestens vertragen und zukunftsorientiert gestalten lassen. Am Ende der mehrmonatigen Diskussion einigten sich der Gemeinderat und die Verwaltung auf die Aufteilung von 60 % Gewerbe und 40 % Wohnen. Damit ist der Weg für den Investor, Herrn Dietrich, und den Betreiber, Herrn Grenke, frei für die Entwicklung eines nachhaltigen Konzepts. Die Idee ist, zeitgemäße Büros und moderne Wohnungen anzubieten, um Arbeitnehmern und Familien in einer attraktiven Stadt sowie in verkehrsgünstiger Lage die Möglichkeit zu geben, Wohnen und Arbeiten kombinieren zu können. Die Bedenken, dass Büroräume nicht mehr gebraucht würden, weil auch nach der Pandemie der Trend zum Homeoffice anhalten werde, teilt die CDU-Fraktion nicht. Modern gestaltete Büros, die den Anforderungen der Digitalisierung gerecht werden und Raum für Teamarbeit zwischen den Mitarbeitern bieten, werden auch in Zukunft Abnehmer finden. Ferner dürfen wir als Regionalpolitiker nicht aus dem Auge verlieren, dass die Stadt Baden-Baden gerade nach der Krise mehr denn je auf Steuereinnahmen angewiesen sein wird. Gerade das nichtproduzierende Gewerbe im Aumatt-Gebiet eignet sich hierfür bestens. Deshalb engagiert sich auch die Stadtverwaltung und investiert, um die Attraktivität der Umgebung zu erhöhen. Hierfür wird der Zugang zur Oos geöffnet und die Oos-Auen so gestaltet, dass der Freizeitwert der Wohnumgebung erhöht wird. Die CDU-Fraktion ist von diesem Konzept überzeugt. Wir sind uns sicher, dass die Bevölkerung und die Neubürger diese neue Gestaltung annehmen und genießen werden.

Allein das Abstimmungsergebnis im Gemeinderat verdeutlicht, dass der Vorwurf einer vermeintlichen Gefälligkeitsplanung für Herrn Dietrich und Herrn Grenke ausschließlich die Taktik der Projektverhinderer unterstreicht, eine zukunftsorientierte Entwicklung in diesem Gebiet mit allen Mitteln zu vermeiden.