Monat: Oktober 2020

Gefährliche Wartesituation im Bereich der Haltestelle Heschmattweg in Geroldsau (Fahrtrichtung stadteinwärts), mit der Bitte um Abhilfe.

Gefährliche Wartesituation im Bereich der Haltestelle Heschmattweg in Geroldsau (Fahrtrichtung stadteinwärts), mit der Bitte um Abhilfe.

VON: Cornelia von Loga / CDU-Stadträtin im Gemeinderat Baden-Baden
Schreiben an Ersten Bürgermeister Alexander Uhlig

Sehr geehrter Herr Uhlig,
wie besprochen hier die Problembeschreibung der Haltestelle Heschmattweg (Buslinie 204) in Geroldsau.Konkret geht es um die Situation an der Haltestelle stadteinwärts, d.h. aus Richtung Malschbach/Schwarzwaldhochstraße kommend.
Als einzige aller Geroldsauer Haltestellen in Fahrtrichtung stadteinwärts verfügt die Haltestelle Heschmattweg über kein Wartehäuschen und keine Sitzbank.Der Gehweg ist an dieser Stelle sehr schmal, direkt dahinter abgegrenzt durch Zaun und Hecke eines Privatgrundstücks.Die Haltestelle liegt direkt an der B500, regelmäßig fährt hier Schwerlastverkehr durch, auch die PKW-Verkehrsbelastung ist hoch.Die Wartesituation in diesem Bereich ist brisant und gefährlich – bitte schaffen Sie Abhilfe, bevor etwas passiert.
Denn:

  • Die Haltestelle Heschmattweg wird regelmäßig von den Kindern des nah gelegenen Kindergartens „Heilig Geist“ in Geroldsau genutzt. Dann drängen sich an dieser schmalen Stelle bis zu 20 Kinder plus Erzieherinnen, die PKW und LKW fahren in nächster Nähe an ihren Nasenspitzen vorbei, es gibt keine Ausweichmöglichkeit. Den Erzieherinnen ist während der Wartezeiten an dieser Bushaltestelle der Stress und die Sorge ins Gesicht geschrieben.
  • Die Haltestelle Heschmattweg wird regelmäßig auch von Schülergruppen benutzt, die im unweit gelegenen „Schullandheim Marienhof“ übernachtet haben. Auch in diesem Fall drängen sich manchmal über 20 Personen auf dem schmalen Streifen direkt an der B500, auf den Bus wartend.
  • Selbstverständlich wird die Haltestelle auch im Regelbetrieb von Grundschülern und Schülern der weiterführenden Schulen genutzt, die täglich mit dem 204-er Bus zur Grundschule Lichtental oder bis in die Stadt hinein fahren.
  • Schlussendlich stehen auch immer wieder Wanderer an dieser Haltestelle. Aus Ermangelung einer Sitzgelegenheit haben sich zwei Ü70-Damen auch schon auf das Grasstück direkt neben Brücke und Straße gesetzt, als sie auf den Bus warteten.

Ich sehe zwei Möglichkeiten, um die dortige Situation zu verbessern:

  1. Das Graseck zwischen Privatgrundstück (abgegrenzt durch Hecke und Zaun) und Brückenauffahrt ist in städtischer Hand, darauf steht allerdings ein großer Baum. Auf diesem Graseck könnte ein Wartehäuschen errichtet werden, dafür müsste jedoch der Baum weichen. Der Baum verliert wohl auch immer häufiger größere Äste, wie mir Anwohner berichteten. Bei der Gelegenheit wäre es also ratsam, auch den Zustand des Baumes zu überprüfen.
  2. Die Brückenüberquerung, die gleichzeitig die Auffahrt in den Heschmattweg ist, ist an dieser Stelle sehr breit. Vielleicht könnte man an die Brückeneinfahrt etwas schmaler gestalten und einen Teilbereich der Auffahrt nutzen, um einen ausreichend großen und sicheren Wartebereich zu schaffen.

Vielleicht haben Sie eine weitere, bessere Idee.Ich bitte Sie, sich die Situation vor Ort mit Vertretern des Tiefbauamts anzuschauen und nach Möglichkeit eine Besserung herbeizuführen. Dem Vor-Ort-Termin schließe ich mich gerne an. 
Fotos der Haltestelle Heschmattweg und des umliegenden Bereichs füge ich dieser Mail hinzu.

Ich danke für Ihre Unterstützung!
Herzliche Grüße
Cornelia von Loga

Busverbindungen Geroldsau (Linien 204 und 245)

Busverbindungen Geroldsau (Linien 204 und 245)

VON: Cornelia von Loga / CDU-Stadträtin im Gemeinderat Baden-Baden
Schreiben an Geschäftsführer Hr. Oehler der Stadtwerke Baden-Baden / Parkgaragengesellschaft Baden-Baden mbH

und Betriebsleiter Hr. Güldner Parkgaragengesellschaft Baden-Baden mbH

Sehr geehrter Herr Oehler, sehr geehrter Herr Güldner,

ich wende mich an Sie wegen der Buslinie 204, die die Menschen in Geroldsau mit Lichtental und der Baden-Badener Innenstadt verbindet.Auch eine Frage zur Linie 245 ist in dieser Mail enthalten, da diese Busverbindung ebenfalls – wenn auch nicht so häufig – durch Geroldsau fährt.

Erlauben Sie mir zunächst ein paar generelle Worte zur Busverbindung 204: Der Bus nach Geroldsau fährt nur einmal stündlich, was der Grund ist, warum viele Geroldsauer ihr Auto dem Bus vorziehen.

Hinzu kommt die Tatsache, dass der letzte Bus am Abend von und nach Geroldsau zwischen 19 und 20 Uhr fährt. Die Nutzung des ALT (Anruf-Linien-Taxi) hat leider in der Vergangenheit häufiger nicht problemlos funktioniert, hierzu gerne bei Interesse mehr.Frage: Wäre es nicht möglich, zumindest am Wochenende die Busse etwas länger verkehren zu lassen?
Zumal Geroldsau neben den beiden gut frequentierten Gasthäusern Auerhahn und Hirsch seit Eröffnung der Geroldsauer Mühle deutlich mehr Besucher anzieht als vorher – die nach einem Besuch im Wirtshaus mit dem ein oder anderen Getränk so auch sicher wieder ihren Weg nach Hause finden könnten.

Ergänzend zur 204er-Linie gibt es zwar die KVV-245-Verbindung (der rote Bus), dieser fährt jedoch nicht durchgängig, oftmals kurz vor oder nach dem 204er-Bus und hat die letzte Fahrt um ca. 15:30 Uhr. Von einer abgestimmten und sinnvollen Ergänzung des Angebots kann also leider nicht die Rede sein. Zumal der 245-Bus nicht an der Haltestelle Heschmattweg und nicht an der Haltestelle Malschbach hält. Frage: Wäre es möglich, an der Haltestelle Heschmattweg und an der Haltestelle Malschbach einen Halt des 245-Busses hinzuzufügen? 

Dazu kommt die Tatsache, dass Geroldsau der einzige Baden-Badener Außenstadtteil ohne eigene Grundschule vor Ort ist. Die Geroldsauer Grundschulkinder müssen daher zwangsläufig mit dem Bus in die nächstgelegene Grundschule nach Lichtental fahren.

Weitere ganz konkrete Fragen, die die Geroldsauer Schulkinder betreffen: 

1) Die Schüler der Grundschule Lichtental, allesamt Erst- bis Viertklässler, haben oftmals bis zur 6. Stunde Unterricht, d.h. bis 13 Uhr. Der nächstmögliche 204-Bus, den diese Schulkinder nach der Schule zurück nach Geroldsau nehmen können, fährt um 13:27 Uhr ab Haltestelle Klosterplatz. Die Grundschulkinder, teilweise erst 6 Jahre, müssen daher bei Wind und Wetter knapp 30 Minuten an der Haltestelle warten, bis der Bus nach Geroldsau fährt. Wenn der Bus sich verspätet, entsprechend länger. Die Geroldsauer Kinder kommen dadurch oftmals erst dann nach Hause, wenn ihre Klassenkameraden die Hausarbeiten bereits erledigt haben.Frage: Kann eine passendere Schulbus-Verbindung für diejenigen Kinder eingerichtet werden, die nach Schulschluss um 13 Uhr mit dem Bus zurück nach Hause fahren?

2) Ein weiteres Problem betrifft die Schüler der weiterführenden Schulen in der Innenstadt, die zur zweiten Stunde, d.h. ab 8:30 Uhr, Unterricht haben. Am Schmiegrankweg stadteinwärts fährt der Bus um 8:13 Uhr ab, damit ist ein rechtzeitiges Ankommen in der weiterführenden Schulen nicht zu schaffen. Um nicht zu spät zum Unterricht zu kommen, müssen die Geroldsauer Schüler stattdessen frühmorgens den Bus um 7:23 Uhr nehmen — also den Bus zur ersten Stunde — und dann knapp eine Stunde Leerlauf bis zum Schulbeginn um 8:30 Uhr überbrücken. Frage: Ist es möglich eine Busverbindung so zu planen, dass die Geroldsauer Schüler der weiterführenden Schulen in der Innenstadt ohne einstündige Wartezeit bzw. ohne Verspätung rechtzeitig zum Schulbeginn in der zweiten Stunde kommen können?

Mir ist bewusst, dass eine Erweiterung des Angebots mit höheren Kosten für die Stadtwerke verbunden ist. Das Mamataxi bleibt aber nur zu Hause, wenn die Busse passend zu den Unterrichtszeiten fahren. Darüber hinaus ist eine verstärkte Nutzung des ÖPNV nur durch eine Attraktivitätssteigerung des Angebots zu erreichen. Deutlich mehr Menschen würden den 204er-Bus nutzen, wenn die Verbindungen attraktiver wären. Die dadurch zu reduzierende Verkehrsbelastung dürfte in jedermanns Sinne sein. 

Im Namen der Geroldsauerinnen und Geroldsauer bedanke ich mich vorab für ein wohlwollendes Prüfen unserer Belange.Und stehe für Rückfragen selbstverständlich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Cornelia von Loga

Prüfung eines Baden-Badener Reparatur-Treffs

Prüfung eines Baden-Badener Reparatur-Treffs

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Mergen,

im Namen der CDU-Fraktion beantrage ich die Prüfung eines Baden-Badener Reparatur-Treffs, d.h. einer Plattform, die den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bietet, defekte Geräte und Waren zu reparieren anstatt sie wegzuwerfen.

In Rastatt wird zur Zeit eine solche Einrichtung aufgebaut. Vorgesehen ist, dass sich einmal im Monat mehrere Ehrenamtliche aus unterschiedlichen Bereichen treffen, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen im Reparieren und Ausbessern weitergeben. Repariert werden in der Regel kleine Elektrogeräte, manchmal aber auch ein Rasenmäher, ein Fahrrad oder sogar Kleidung. Ersatzteile müssen die Besitzer der entsprechenden Geräte selbst organisieren. Unter Anleitung der fachkundigen Ehrenamtlichen wird dann Hilfe zur Selbsthilfe gegeben.

Optimal wäre sicher der Aufbau einer Online-Plattform, auf der sich ehrenamtliche Reparateure und organisatorisch Tätige mit den Menschen, die bei der Reparatur eines Geräts Hilfe benötigen, vernetzen und austauschen können. Da es für den Aufbau einer solchen Einrichtung eine organisatorische und koordinierende Stelle bedarf, wäre es in unseren Augen sinnvoll, den Reparatur-Treff von Seiten der Stadtverwaltung aufzubauen und anzubieten. Vielleicht lässt sich sogar eine Kooperation mit Rastatt auf die Beine stellen, auch dies gilt es zu prüfen. 

Die CDU-Fraktion könnte sich das „M10“ am Marktplatz als geeigneten Baden-Badener Reparatur-Treff vorstellen: Zentral gelegen, in schöner Atmosphäre mit einem integrativen und innovativen gesamtgesellschaftlichen Konzept.

Begründung: Produkte zu reparieren anstatt sie wegzuschmeißen und etwas Neues zu kaufen, ist elementarer Bestandteil eines nachhaltigen Waren- und Wirtschaftskreislaufs. Viele Menschen würden ihre defekten Geräte und Gegenstände gerne weiterverwenden, trauen sich eine Reparatur aber ohne fachkundige Unterstützung selbst nicht zu. Oftmals handelt es sich nur um einen kleinen Schaden, der mit dem nötigen Know-how behoben werden kann. Es liegt daher nahe, diesen Menschen eine Möglichkeit zu bieten, bei der sie Kontakt zu Menschen erhalten, die ihr Wissen und ihre Fingerfertigkeit anderen zur Verfügung stellen. Ein regelmäßig stattfindender Reparatur-Treff wäre eine gute Möglichkeit, in dessen Rahmen jeder Einzelne einen Beitrag gegen die sogenannte „Wegwerfgesellschaft“ leisten kann.

Mit freundlichen Grüßen
Cornelia von Loga                   
CDU-Stadträtin
Zum Antrag

Forderung nach Kinderbetreuung auf eine 24-StundenBetreuung für die Kinder Alleinerziehender in Pflegeberufen

Forderung nach Kinderbetreuung auf eine 24-StundenBetreuung für die Kinder Alleinerziehender in Pflegeberufen

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Mergen, sehr geehrter Herr Bürgermeister Kaiser,


Im Namen der CDU-Fraktion beantrage ich zu prüfen, ob in der Stadt Baden-Baden die Möglichkeit besteht das Angebot der Kinderbetreuung auf eine 24-StundenBetreuung für die Kinder Alleinerziehender in Pflegeberufen zu erweitern.
Begründung: Alleinerziehende in Berufen mit Schichtarbeit haben oft erhebliche Schwierigkeiten in den berufstypischen Zeiten eine Betreuung für ihre Kinder zu finden. Dies betrifft besonders Angehörige von Pflegeberufen mit Frühschichten mit sehr frühem Dienstbeginn und Spätschichten mit sehr spätem Dienstschluss – von Nachtdiensten ganz zu schweigen. Ferner sind auch Bereitschaftsdienste in dieser Sparte berufstypisch. Die üblichen Öffnungszeiten von KiTas decken diese Bedürfnisse meist nicht ab.
Andererseits ist die Gesellschaft vor dem Hintergrund des Pflegekräftemangels darauf angewiesen, dass genau diese Personen nicht durch eine fehlende Kinderbetreuung in der Ausübung ihres Berufes eingeschränkt werden.
Insofern wäre einerseits der Bedarf aber auch die Möglichkeit der Einrichtung von Betreuungsplätzen zu prüfen.

Mit freundlichen Grüßen
Ingrid Kath

Zum Antrag